SCHÖMBERG BEI NEUENBÜRG 

Kurpfarrer Wolf hinterlässt Spuren

Schömberg. Ein Stück Wehmut begleitete den Gottesdienst in der evangelischen Kirche von Schömberg. Zum letzten Mal hielt Kurpfarrer Hubert Wolf seine Predigt im Gotteshaus in der Ortsmitte. Der Pfarrer übernimmt die Heimseelsorge in Nürtingen (wir berichteten). Gleichwohl lag es der Kirchengemeinde am Herzen, Wolf zu verabschieden. Er selbst schätzt eher die direkte Begegnung, und so gestaltete sich dann auch der Abschied von den Gottesdienstbesuchern. Dennoch brachte Pfarrer Holger Küstermann die Achtung der Kirchengemeinde zum Ausdruck. "Er war der Libero in der Gemeinde und vor allem im Rahmen des Notfallseelsorgeplans stets abrufbereit", würdigte er den Einsatz seines Kollegen.

Küstermann attestierte dem scheidenden Pfarrer, mit seiner Arbeit Spuren zu hinterlassen. So haben sich die Kollegen in ihren jeweiligen Stärken gut ergänzt. "Er hat auch Federn gelassen, die Belastungen aber immer selbst getragen", beschrieb Küstermann die Persönlichkeit des Kurpfarrers.

"Es waren elf schöne Jahre mit wertvollen persönlichen Begegnungen", fasste Wolf zusammen. "Ich bitte diejenigen um Verzeihung, die sich ungerecht behandelt fühlen", äußer-
te er selbstkritisch, nicht ohne auch für das entgegen gebrachte Vertrauen dankbar zu sein.

In lockerer Runde klang der Sonntagvormittag in und an der Schömberger Kirche aus.

07.09.2007 - aktualisiert am 07.09.2007 02:22